Neu: Kongress-Yoga /Bewegte Pause

Wer weiß, was sich hinter dem Zungenbrecher „Serendipität“ oder auf englisch „serendipity“ verbirgt? Ich wusste es nicht, bis ich vor ein paar Jahren Scott Peck gelesen habe und mir das Konzept im Kopf geblieben ist. Am ehesten lässt sich Serendipität vielleicht mit „glücklichem Zufall“ übersetzen und verbinden mit „zur rechten Zeit am rechten Ort sein“ oder auch „Chancen erkennen und ergreifen“.

Manchmal kommen Dinge zu einem, nach denen man nicht gesucht hat, zumindest nicht bewusst. So ging es mir, als mich Mitte des Jahres ein Kollege fragte, ob ich bei der Konferenz „Demokratie der Zukunft – Zukunft der Demokratie“ Pausen-Yoga unterrichten wolle.

Eine Stimme in meinen Kopf sagte: „Wie bitte?!? PAUSEN-Yoga? Yoga ist doch kein Schokoriegel für zwischendurch, sondern ein umfassendes Konzept, bei dem es um regelmäßige Übung und Arbeit am eigenen Bewusstsein geht…“. Aber das war auch die andere Stimme die sagte: „Hey, eine Veranstaltung, zu der 2.000 Leute angemeldet sind, mit denen Du etwas teilen kannst, was Dich wirklich bewegt – und sei es nur für 10 Minuten…“.

Ich habe auf die zweite Stimme gehört und die kurze Unterrichts-Einheit war für mich ziemlich bewegend, vor allem die vielen positiven Rückmeldungen, die während der Konferenz, aber auch danach kamen. Es ist ein Anfang, es ist ein Angebot, sich auf etwas einzulassen, was uns sonst im Arbeitsalltag oft verloren geht: Der Bezug zum Ganzen, zum größeren Ganzen, und zu uns als „Ganzem“.

So habe ich also im Mai meine erste Yoga-Pause unterrichtet. Es folgte eine weitere Anfrage von einer Organisatorin, die von dieser „bewegten Pause“ gehört hatte…und noch eine…und noch eine.

Nein, geplant war das so nicht. Aber was war schon geplant in diesem Jahr…Ich habe mich entschlossen, zusätzlich zum Freitags-Kurs (volle Kundalini-Yoga-Stunde mit Übungsreihe, Meditation und Tiefenentspannung) auch Kongress-Yoga anzubieten.

Als Experimentierfeld, als Begegnungsraum, als Chance…im schlechtesten Fall haben sich die Teilnehmenden in einer Online-Konferenz-Pause etwas bewegt und gelockert. Im besten Fall ist das der Anfang von mehr, nämlich der Beschäftigung mit Yoga oder anderen Wegen hin zu einem (noch) bewussteren Dasein. Und ganz davon abgesehen, macht es auch einfach Freude 🙂

Hier ein Beispiel dafür, wie eine (etwas längere) Yoga-Pause aussehen kann:

Ich unterrichte Übungen, die ohne Vorkenntnisse und mit verschiedenen körperlichen Voraussetzungen machbar sind. Am ehesten sind sie vergleichbar mit den Aufwärm-Übungen im Kundalini-Yoga.

Bei Interesse gerne melden bei innerpeacepolitics@gmx.de – weitere Infos zum Yoga-Angebot hier https://innerpeacepolitics.com/yoga-angebot/

„…wir finden keine wertvollen Dinge, nach denen wir nicht gesucht haben, weil wir den Wert der Gabe nicht erkennen, wenn sie uns gegeben wird.“

M. Scott Peck: Der wunderbare Weg

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